BRINKHOFF'S BRAUEREI DORTMUND

So echt, wie das große Ganze sehen.

BRINKHOFF's No.1 war immer schon ein bisschen anders – und das ist auch gut so. Im Ruhrgebiet gebraut und groß geworden, ist es kein gewöhnliches Bier sondern eins mit echtem Charakter. Das beweist schon die Art und Weise wie es im Jahr 1887 erfunden wurde. Denn welches Bier würde schon von sich behaupten, mehr zufällig entstanden zu sein? Dies ist eine Geschichte, die wir gerne erzählen möchten.

19. JAHRHUNDERT

So echt, wie die schönsten Geschichten erzählen.

1844

Pferd? Wieso eigentlich Pferd? Nun, die Geschichte des vielleicht besten Bieres des Ruhrgebiets beginnt in einer kleinen Bäckerei mit angeschlossener Schankstube und eigener Braustätte. Sie lag auf dem oberen Westenhellweg in Dortmund und hieß „Zum weißen Pferd“. Darum also!

1848

Fritz Brinkhoff wurde 1848 im Herzen des Ruhrgebiets geboren, genauer: in Bochum-Harpen. Und seine Liebe zum Bier wurde ihm quasi mit in die Wiege gelegt, betrieben doch schon seine Eltern, seine Großeltern und viele Generationen davor eine eigene Mälzerei.
Nach seiner Zeit auf dem Königlich-Preußischen Gymnasium erlernte er dann auch das Brauhandwerk bei der Brauerei Brand in Barmen und wechselte nach seiner Ausbildung u. a. zur ehemaligen Löwen-Brauerei in Dortmund.
Als erster Dortmunder Braumeister entwickelte er nicht nur den sogenannten hellen Biertyp, sondern führte ihn auch im großen Stil ein. Neben der ständigen Weiterentwicklung seines Bieres ließ er es sich nicht nehmen, selber im Außendienst unterwegs zu sein, um den Umsatz und die Verfügbarkeit seines Bieres kontinuierlich zu erhöhen. Nicht zuletzt durch diesen unermüdlichen Einsatz schaffte es Fritz Brinkhoff in kürzester Zeit, dass sein Bier in aller Munde war – bis heute.

1870

Zwei reiche Gesellschafter kauften sich in die Brauerei ein und gründeten die Brauerei Struck & Companie. Einer der beiden neuen Partner, Heinrich-Leonhard Brügman, wusste um den guten Ruf des Braumeisters Fritz Brinkhoff von der ehemaligen Löwen-Brauerei. Er schaffte es, ihn als technischen Leiter an die Ruhr zu holen – zu Konditionen, die damals nicht gerade üblich waren. Denn Fritz Brinkhoff handelte neben seinem doch recht ordentlichen Gehalt eine Umsatzbeteiligung von 25 Pfennigen pro Hektoliter (hl) Bier (= 100 Liter) aus.

1872

Die Geschäfte liefen so gut, dass man bereits zwei Jahre nach der Gründung vor die Stadtgrenzen ziehen musste, um genügend Platz zum Expandieren zu haben.

1873

Um finanziell mehr Möglichkeiten zu haben, wurde am 30.01.1873 die „Dortmunder Union-Brauerei Actiengesellschaft“ ins Leben gerufen. Innerhalb von nur 15 Jahren wuchs der jährliche Bierausstoß auf 75.000 Hektoliter.

1887

Die eigentliche Geburtsstunde von Brinkhoff’s No.1. Aus Versehen wurde nämlich ein sogenannter „Fehlsud“ aus hellem Malz an einen Aachener Kunden verschickt. Doch ganz unerwartet fand das neue Gebräu reißenden Absatz. Der helle Bier-Typ war also geboren und damit die Grundlage, auf der Fritz Brinkhoff das Brinkhoff’s No.1 entwickelte, wie wir es heute kennen. Dabei kamen ihm seine Kenntnisse zugute, die er seinerzeit auf seiner Wanderschaft durch die Region Pilsen erworben hatte.

20. JAHRHUNDERT

So echt, wie das Unmögliche möglich machen.

Um 1900

Die jährliche Braumenge betrug jetzt bereits 194.000 Hektoliter. Und die Nachfrage stieg weiter – zu Beginn des Ersten Weltkrieges auf über eine viertel Mio. Hektoliter pro Jahr. Um sie zu decken, übernahm die Brauerei mehrere kleinere Betriebe in der Umgebung.

1923

Fritz Brinkhoff setzte sich nach 53 Jahren im Brauereigeschäft zur Ruhe und starb nur vier Jahre später im Alter von 79 Jahren.

1929

Die Dortmunder Union-Brauerei erreichte die magische Grenze von 1 Mio. Hektoliter Bierausstoß im Jahr. Die folgende Weltwirtschaftskrise versetzte dem Aufschwung allerdings einen gehörigen Dämpfer. Dazu kam, dass im Zuge des Zweiten Weltkrieges drei Viertel der Brauereianlage zerstört wurden.

1956

Nach mühevollem Wiederaufbau erzielte die Union-Brauerei als erste deutsche Brauerei ein Ausstoßvolumen von 1 Mio. Hektolitern im Jahr.

1973

Der 100. Geburtstag der Dortmunder Union-Brauerei und ein sehr erfolgreicher noch dazu. Denn mittlerweile betrug das Brauvolumen deutlich über 2 Mio. Hektoliter pro Jahr.

1981

Die Sedanstraße entlang der Brauerei wurde zu Ehren von Fritz Brinkhoff offiziell in Brinkhoffstraße umbenannt.

1988

Weil über die Jahre der Absatz nichtalkoholischer Getränke mehr und mehr zunahm, wurde aus der Union-Brauerei die Brau und Brunnen AG. Damit wurde sie zum größten deutschen Getränkeanbieter.

1990

Brinkhoff’s warb zum ersten Mal national und im großen Stil und verpflichtete den deutschen Rennfahrer Jochen Maas als Testimonial. Unter dem Slogan „Mit der No.1 auf die Nummer 1.“ stieß Brinkhoff’s in ganz neue Dimensionen vor und baute seine Bekanntheit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus aus.

1994

Die Brauerei zog von der Rheinischen Straße in Dortmund nach Lütgendortmund, wodurch sie ihre Kapazität noch einmal merklich erhöhte.

21. JAHRHUNDERT

So echt, wie sich selbst treu bleiben.

2002

Am neuen Standort firmierte man nun offiziell als Brauerei Brinkhoff. Zeitgleich wird das neue Etiketten-Design eingeführt, das die perfekte Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt und bis heute Bestand hat.

2004

Die Brau und Brunnen AG, und damit auch Brinkhoff’s No.1, wurde Teil der Radeberger Gruppe. Diese versteht sich als Bewahrer der deutschen Bierkultur mit einem klaren Bekenntnis zur Regionalität an 14 Standorten in Deutschland.

2006

Die Brinkhoff’s Mixgetränke wurden eingeführt. Fortan gab es Brinkhoff’s auch als Radler oder in der Kombination Cola+Bier.

2008

Eine großartige Partnerschaft nimmt ihren Lauf: Brinkhoff’s wird offizieller Champion Partner des BVB und erlebt den Wiederaufstieg des BVB zu Deutschlands Fußball-Nummer-eins aus allernächster Nähe.

2015

Brinkhoff‘s Alkoholfrei erscheint mit einem ersten Gebinde im Handel und bietet nun eine regionale Alternative im stetig wachsenden Feld der alkoholfreien Biere.

Und heute?

Heute führen Sie die gute Tradition von Fritz Brinkhoff fort, indem Sie das Bier trinken, das seinen Namen trägt. Und wenn er damals schon gewusst hätte, welche Erfolgsgeschichte er mit seinem „Fehlsud“ anstoßen sollte – er wäre bestimmt noch ein kleines bisschen stolzer gewesen auf sein Brinkhoff’s No.1.